VoIP-Hardware-Telefon
Häufig wird bei VoIP als Erstes an ein Software-Telefon und ein Headset gedacht. Doch selbstverständlich können Sie auch bei VoIP mit “normalen” Telefonen arbeiten.
Ein VoIP-Hardware-Telefon ist äusserlich nicht von einem konventionellen Business-Telefon zu unterscheiden.
Es wandelt die Daten aus dem IT-Netz wieder in Audiosignale um und bietet Ihnen umfangreiche Funktionen für Ihren Telefonalltag:
- Anwählen von Rufnummern
- Annahme von Telefonaten
- Weiterverbinden von einem aktiven Anruf an eine andere Rufnummer
- Anzeige vom Status anderer Mitarbeiter
- Fernabnahme von eingehenden Anrufen anderer Mitarbeiter
- Abrufen von Anrufbeantworter-Nachrichten
- Zugriff auf das Firmen-Telefonbuch
- Dreierkonferenzen
- uvm.
Wie VoIP-Hardware-Telefone funktionieren
Folgende 2 Komponenten benötigen Sie, um ein VoIP-Hardware-Telefon in Betrieb zu nehmen:
Nachdem Sie Ihr VoIP-Hardware-Telefon an Ihr Netzwerk angeschlossen haben, müssen noch die Zugangsdaten Ihres VoIP-Providers über das Webinterface des Telefons konfiguriert werden.
Sehen Sie weitere Details zur Inbetriebnahme weiter unten in diesem Artikel.
Arten von VoIP-Hardware-Telefonen
VoIP-Tischtelefone stehen herkömmlichen Businesstelefonen in nichts nach. Ganz im Gegenteil. Sie profitieren von mehr Funktionen, einer direkten Integration mit Ihrem Netzwerk, einer einzigen Verkabelung und vielem mehr.
Ganz besondere Vorteile bietet Ihnen aber die Tatsache, dass moderne VoIP-Telefone auf dem offenen SIP-Standard basieren. Sie können dadurch hochwertige “Systemapparate” mit Business-Funktionen aus einer breiten Palette an Herstellern wählen.
Lesen Sie auch unseren ausführlichen Blog-Artikel über VoIP-Telefone inkl. unserer Topliste der besten Geräte.
Funktelefone sind ebenfalls in hoher Business-Qualität für VoIP verfügbar. Viele denken bei VoIP-Funktelefonen im ersten Moment an das Telefonieren über WLAN. In der Praxis hat sich allerdings ein Anderes Konzept etabliert.
VoIP-Funktelefone bauen die Verbindung zwischen Mobileil und Basisstation über den jahrzehntelang bewährten DECT-Standard auf. Die Basisstation wiederum ist via Ethernet mit Ihrem Netzwerk verbunden. An der Stelle findet also der Übergang zu VoIP statt.
Hintergrund: WLAN hat unter anderem geringere Sendeleistungen und Reichweiten als DECT. Lesen Sie dazu unseren ausführlichen Blog-Post über den Vergleichen von VoIP über WLAN vs. DECT.
Funktelefone gibt es in unterschiedlichen Ausführungen:
- Singlecell
- Kleine Lösungen mit 1 bis max. 2 Funktelefonen, wie sie die meisten z.B. von Gigaset kennen. Mit Reichweiten von ca. 25m rund um die Basisstation in geschlossenen Räumen.
- Multicell
- Hochwertige Businesslösungen, bei denen mehrere Funksender zusammengeschaltet werden könenn und die eine hohe Anzahl an Mobilteilen zulassen. So können viele Bürostockwerke und Lagerhallen nahtlos mit einem Funknetz ausgestattet werden. Wir bevorzugen hier Systeme vom Hersteller Spectralink.
Weitere Hintergründe inkl. unserer Topliste von VoIP-Funktelefonen finden Sie hier.
VoIP-Hardware-Telefon-Vorteile
VoIP-Hardware-Telefon-Nachteile
VoIP-Hardware-Telefon in Betrieb nehmen
Betreiben Sie Ihr Telefon mit einer VoIP-One PBX Telefonanlage, so nehmen Sie Ihr Telefon innerhalb von 5 Minuten in Betrieb.
- Tragen Sie die Seriennummer (MAC-Adresse) Ihres Snom- oder Mitel-Telefons auf Ihrer Telefonanlage ein.
- Geben Sie auf Ihrem Telefon die Server-Adresse der VoIP-One PBX an.
- Das Telefon startet nun neu und wird voll automatisch mit sämtlichen technischen Details konfiguriert. Sie können nun telefonieren.
Für die manuelle Inbetriebnahme von einem VoIP-Tischtelefon benötigen Sie von Ihrem VoIP-Provider die Zugangsdaten für Ihren Telefonanschluss.
- Benutzername, z.B. 100200300
- Wie bei einem E-Mail-Account, erhalten Sie einen Benutzernamen für Ihren VoIP-Telefonanschluss.
- Passwort, z.B. meinvoippasswort
- Zur Authentifizierung Ihres Benutzernamens.
- SIP-Proxy, z.B. sip1.voipone.ch
- Ein SIP-Proxy ist der Server Ihres VoIP-Providers, an welchen sich Ihr Telefon anmeldet. Ihr Telefon schickt anschliessend die Sprachdaten digital zum SIP-Proxy Ihres VoIP-Providers. Dieser überträgt die digitalen Sprachdaten anschliessend wiederum an das Ziel (Ihr Gesprächspartner) im öffentlichen Telefonnetz.
- STUN-Server, z.B. stun.voipone.ch
- STUN beschreibt eine Technologie, welche VoIP-Telefonate auch hinter einer Firewall ermöglicht.
Tragen Sie die Daten nun über das Webinterface Ihres Telefons ein:
- SIP-Zugangsdaten
- Firewall-Einstellungen
- Sie können nun telefonieren
Es gibt je nach Infrastruktur noch detaillierte Netzwerk-Parameter, welche konfiguriert werden können. Sobald eine grössere Anzahl an Hardware-Telefonen zum Einsatz kommt, empfehlen wir daher in jedem Fall den Einsatz unserer virtuellen Telefonanlage mit automatischer Telefonkonfiguration.
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