Daniel Kapovic wird auf den neuen, offenen  VoIP-Standard “SIP” und auf die Open-Source-Telefonanlagen-Software “Asterisk” aufmerksam. Er beschäftigt sich zu diesem Zeitpunkt bereits seit mehreren Jahren mit der Entwicklung von Web-Applikationen und mit offenen Technologien.

Neben seinem Studium der Wirtschaftsinformatik an der FH St. Gallen nimmt er als Hobbyprojekt einen kleinen Telefonie-Server auf Basis offener Technologien (Linux, Asterisk) mit einigen VoIP-Telefonleitungen in Betrieb. Als Erstes löst er mit dem System seinen privaten, konventionellen Telefonanschluss ab und schont damit sein knappes Studenten-Budget.

Daniel Kapovic ist begeistert von der Zuverlässigkeit des Telefonieservers. Er sieht ein enormes Potential in den Möglichkeiten, die sich aus dem schwierig bedienbaren Server in Kombination mit einer intuitiv bedienbaren Webapplikation ergeben würden.

Er erfährt von einer aktuellen Ausschreibung der Stadt Wil, welche ein neues Telefonie-System für die Lindenhof-Schulen sucht und bietet an, das Projekt im Rahmen seiner Diplomarbeit zu realisieren.

Auch wenn er sich geringe Chancen ausrechnete, konnte er das Projekt für sich gewinnen. Es bot Einsparungen in der Höhe von 50% gegenüber einem konventionellen System.

Es ist das Jahr 2005 und alles was die Welt bis anhin nutzte waren Telefonanlagen auf der Basis von grossen elektronischen Platinen. Einige wenige traditionelle Hersteller bedienen den Weltmarkt und die Eintrittsbarriere für neue Anbieter war bis anhin mit enormen Kosten verbunden.

Dank der offenen Software-Plattform (Linux/Asterisk) ist es jetzt plötzlich jedem interessierten Software-Entwickler möglich, ein Telefonanlagen-System ohne Hardware zu realisieren.

Nebenberuflich wurde das Projekt der Stadt Wil mittlerweile über 2 Jahre erfolgreich weiter ausgebaut. Die Vision von einem eigenen VoIP-Standard-Produkt ist weiter gereift und ein Businessplan wird entwickelt.

Im April 2007 folgt die offizielle Gründung der VoIP-One GmbH.

Die selbst entwickelte VoIP-Telefonanlage ist seit mehreren Jahren produktiv bei zahlreichen KMU im Einsatz und konnte sich in Kombination mit ergänzenden Dienstleistungen am Markt etablieren.

Das Produkt bedient bereits die meisten Standard-Anforderungen in den KMU.

In den Jahren 2011-2014 wird der Hauptfokus auf ein breiteres Fundament des Unternehmens gelenkt. Durch die ersten Mitarbeiter wird in den Jahren der Support und die Kundenbetreuung professionalisiert sowie die Software weiterentwickelt.

Mittlerweile sind nahezu alle Basis-Anforderungen unserer Neukunden durch unser Standard-Produkt abgedeckt.

Nachdem wir viele Standard-Prozesse für eine fundierte Auftragsabwicklung installieren konnten, beginnen wir damit, uns noch weiter auf unsere Stärken zu fokussieren.

Wir realisieren unseren neuen Webauftritt, um den Zugang zu der komplexen Technologie für den Anwender noch wesentlich weiter zu vereinfachen.

Wir veröffentlichen unser erstes E-Book, unseren VoIP-Leitfaden für Schweizer KMU, über welches wir unser gesammeltes VoIP-Praxiswissen einem breiteren Publikum zugänglich machen möchten.

Die zahlreichen Projekte und VoIP-Fachpublikationen von VoIP-One ziehen immer stärkere Aufmerksamkeit auf sich. Wir gewinnen an Bekanntheit in den Medien wie z.B. netzwoche, Radio1 und Swiss IT Magazine.

Wir stärken unser Team mit einem Ausbau der Beratung.

VoIP-One zieht an seinen neuen Firmenstandort in der Sirnacherstrasse 7 in Wil. Wir stärken unser Team um zusätzliche Mitarbeiter im Support.

Wir expandieren mit unserem Angebot nach Deutschland unter der Marke voipcube.de

Zur Optimierung unserer administrativen Prozesse beginnen wir mit der Entwicklung unserer Voice-Abrechnungsplattform “dock10” und nehmen damit neben der VoIP-One PBX unsere zweite Software-Eigenentwicklung in Angriff.

VoIP-One nimmt seine MS Teams Integration in Betrieb, um auch Teams-Telefonie über unsere Schweizer Infrastruktur anbieten zu können.

Wir beginnen uns nach möglichen Fusions-Partnern umzusehen, um in Zukunft noch besser wachsen zu können.