Asterisk, Videokonferenz und Video-Telefonie
Wie funktioniert Asterisk für Video-Telefonie?

Alles, was man braucht, ist ein kleiner Konfigurationsparameter, dass eine Durchwahl nicht nur Telefonie, sondern auch Video unterstützen soll. Und dann braucht man natürlich noch ein Video-Telefon. Das muss kein Hardware-Video-Telefon sein. Jedes Smartphone lässt sich mit einer App in ein SIP-Video-Telefon umrüsten. Auch ein PC oder Mac mit eingebauter Kamera lassen sich dafür nutzen. Und schon kann man loslegen.
Für den Aufbau von Video-Anrufen unterstützt Asterisk eine Reihe von so genannten VoIP Video Codecs, also Verfahren, mit denen der Video-Strom komprimiert wird:
Asterisk unterstützt nicht nur einfache Video-Anrufe. Es unterstützt folgende Applikationen mit Video-Unterstützung:
- Normale Video-Anrufe
- Playback (Abspielen einer Video-Datei für einen Anrufer)
- Record (Aufzeichnen von Video-Telefonaten)
- IVR (Sprachmenüs mit Video-Unterstützung)
- Voicemail (Aufzeichnen und Abspielen von Anrufbeantworer-Nachrichten inkl. Video)

Video-Konferenzen an sich können sehr komplexe Applikationen werden. Fängt man einmal damit an, werden immer mehr Wünsche geweckt. Man will die anderen Teilnehmer nicht nur per Video sehen, man will auch mit ihnen interagieren (Collaboration) Dafür muss man neben den Video-Streams auch noch mindestens einen Computer-Bildschirm in den Konferenzraum bringen (Screen-Sharing) und an diesem muss man dann auch noch gemeinsam arbeiten können.
Sie sehen, Video-Konferenzen driften eigentlich immer weiter ab von der Hauptaufgabe eines Telefonie-Systems. Wir möchten Ihnen heute zeigen, mit welchen Tools sie beide Welten optimal miteinander verschmelzen. Dabei ist uns folgendes wichtig:
- Die Lösung soll eine sehr hohe Qualität bieten.
- Die Lösung soll auf Open-Source-Technologien wie SIP basieren.
- Die Lösung soll nach Möglichkeit nicht auf die aktuell am meisten verbreiteten Video-Konferenz-Lösungen (zoom.us, ezTalks) aus amerikanischen Clouds angewiesen sein.
- Die Lösung soll SIP, Video-Konferenzen und Collaboration (inkl. ScreenSharing) miteinander verschmelzen.
Wie ist die Video-Qualität?

- Die Auflösung der Videokonferenz-Kamera des Video-Telefons/Laptops/Smartphones/Konferenzraums.
- Die Bandbreite der Internet-Leitung, welche vom Video-Telefon genutzt wird.
- Genauso wie bei VoIP muss die Internet-Leitung QoS-Optimiert sein. Das bedeutet Sämtliche Sprach- und Video-Daten müssen auf dem Internet-Anschluss vor allen anderen Inhalten wie z.B. Youtube bevorzugt werden.
- Setzt man einen Laptop ein, könnte noch die Rechenleistung eine Rolle spielen. Mit einem 10 Jahre alten Gerät werden Sie vermutlich kein flüssiges Bild zu Stande bringen, weil der Computer dieses nicht schnell genug berechnen kann.
- Der verwendete Video-Codec beeinflusst die Qualität massgeblich. Der H.261 Codec wurde schon 1990 für ISDN-Netze entwickelt und schafft nur geringe Auflösungen. H.264 hingegen schafft sehr hohe Auflösungen. Es ist der gleiche Codec, der auch für HD-Fernsehen genutzt wird.
Abgesehen von diesen Faktoren auf Seiten des Video-Telefons, produziert der Asterisk an sich absolut flüssige und qualitativ hochwertige Video-Streams.
Wie ist die Sound-Qualität?
Die Sound-Qualität hängt vom verwendeten SIP-Audio-Codec ab. Dieser kann neben dem Video-Codec separat ausgewählt werden. Wähle ich z.B. G.722 oder den neuen OPUS-Codec, so habe ich HD-Audio-Qualität. Asterisk übermittelt die Informationen vom Anrufer beim Angerufenen via SIP-Protokoll. Audio und Video werden dann in 2 separaten Streams übertragen.
Welche Protokolle funktionieren für Video-Anrufe?

- SIP, Session Initiation Protocol, Signalisierungsprotokoll für den Verbindungsaufbau von Video-Anrufen auf Basis dieses offenen Standards. Es ist das gleiche Protokoll, welches auch für Audio-Anrufe verwendet wird.
- RTP, Real-Time Transport Protocol, Offenes Protokoll zur Übertragung von Multimedia-Datenströmen wie Audio, Video und Daten. Es wird zur Übertragung der Sprache genutzt bei Audio-Telefonaten und zur Übertragung des Videos bei Video-Anrufen.
- SRTP, Secure Real-Time Protocol, Offenes Protokoll, welches die gleichen Aufgaben hat, wie RTP. Es verschlüsselt aber zum gleichen Zeitpunkt die übertragenen Daten.
- WebRTC, Web Real-Time Communication, Offenes Protokoll, welches es ermöglicht, Audio-Anrufe, Video-Anrufe und Desktop-Sharing direkt über den Webbrowser durchzuführen. Ohne Zusatzsoftware.
- IAX, InterAsterisk eXchange, Asterisk-Spezifisches Protokoll, welches sowohl Audio-, als auch Video-Anrufe durchführen kann. Das Besondere bei IAX ist, dass Signalisierungsprotokoll (wie SIP) und Multimedia-Protokoll (wie RTP) in einem Datenstrom zusammengefasst werden. Das hilft wesentlich dabei, Firewall-Probleme zu beheben. Allerdings ist es in erster Linie gedacht, um 2 entfernte Asterisk-Server miteinander zu verbinden. Dann gibt es noch einige Softphones, welche das Protokoll unterstützen. Hardware gibt es nicht wirklich. Der etablierte Standard für VoIP ist und bleibt SIP.
Welche Art von Telefonen werden unterstützt und warum?


Skype for Business z.B. ist eigentlich schon wieder veraltet. Was passiert mit der ganzen teuer angeschafften Hardware? Lesen Sie auch diesen Artikel von uns, in dem wir beschreiben, dass dies nicht das erste Mal ist, dass so ein plötzlicher Richtungswechsel stattfindet. Darüber hinaus arbeitet Skype z.B. im PRISM-Programm direkt mit der amerikanischen NSA zusammen und Ihre hochsensiblen Unternehmensinformationen können jederzeit abgehört werden.
Video-Softphone am Laptop/PC

Video-Softphone auf dem Smartphone

Video-Tischtelefon

Diese waren aber entweder von wahnsinnig schlechter Qualität oder aber unfassbar teuer. Jetzt hat der Hersteller Yealink mit dem SIP-T58V eine ganz neue Generation von Geräten auf den Markt gebracht. Mit Android Betriebssystem als Basis und schickem Äusseren. Ausserdem mit CHF 370 zu einem unglaublichen Preis. Wir testen dieses Gerät gerade für Sie und werden es bei entsprechender Erfüllung unserer Kriterien in unsere VoIP-One PBX integrieren.
Video-Konferenzsystem

Was ist eigentlich eine passende Videokonferenz Definition? Was ist eine Videokonferenz? Bei einer Videokonferenz sollen in erster Linie Video-Teilnehmer von verschiedenen Orten auf einem Bildschirm zusammengefasst werden, um sich “hautnah” unterhalten zu können. In der Regel gibt es mindestens einen richtigen Konferenzraum im Büro in dem eine grosse Kamera und ein grosser Bildschirm installiert werden. Für eine Videokonferenz mit mehreren Teilnehmern können sich Mitarbeiter z.B. via Laptop, Smartphone oder Tablet einwählen. Was noch relativ neu ist, seit die Videokonferenz-Systeme vollständig auf IP basieren, sind Zusatzfunktionen wie “Content Sharing”. Dabei kann ein Teilnehmer seinen Computerbildschirm teilen und alle können gemeinsam an dem Dokument arbeiten.
Beim Umstieg auf die IP-Technologie ist uns wichtig, dass dieses auch wieder auf offenen Technologien wie SIP basiert. Man sollte nicht von einem geschlossenen System wie Skype for Business abhängig gemacht werden, wie es sehr viele Anbieter machen. Die notwendigen Server sollten im Büro des Kunden oder in der Schweizer Cloud liegen. Schliesslich werden in so einer Konferenz extrem vertrauliche Informationen ausgetauscht. Wir stellen weiter unten verschiedene Systeme genauer vor.
SIP-Video-Türsprechanlage

Und auch hier möchten wir noch einmal den Vergleich zu proprietären Systemen machen. Entscheiden Sie sich z.B. für Skype for Business oder Microsoft Teams. Wie machen Sie das dann mit der Türsprechanlage? Für Skype for Business haben wir eine exotische Türsprechanlagen-Lösung gefunden. Skype for Business wird aber gerade abgelöst durch Microsoft Teams. Für Microsoft Teams haben wir zum heutigen Stand nicht eine Türsprechanlagen-Lösung gefunden. Sie fallen wieder zurück in die Zeiten, bei denen sie von wenigen proprietären Herstellern abhängig waren oder in denen jedes System in seiner eigenen Umgebung läuft und nicht alles schön in einem einzigen System integriert ist.
Beschreibung des Prozesses von Video-Anrufen
Ein Video-Anruf Schritt-für-Schritt

Mögliche Unterbrechungen?

Die benötigte Bandbreite wird beeinflusst vom verwendeten Codec, von der Video-Auflösung und von der Video-Bildrate. HD-Video-Übertragungen verbrauchen pro Video-Telefon so zwischen 0.5 Mbps und 6 Mbps. Wir haben hier einen Video-Bandwidth-Calculator für Sie gefunden: Video-Bandwidth-Calculator.
Beginnt sich nun die Video-Telefonie in Ihrem Unternehmen durchzusetzen und Sie telefonieren z.B. zwischen zwei Video-Telefonen intern, so sind wir schon bei 12 Mbps. Jetzt stellen Sie sich vor, Sie starten eine Konferenz und einige Mitarbeiter wählen sich direkt von ihrem Arbeitsplatz in den Konferenzraum ein (z.B. 5 Stück). Dann sind wir schon bei 36 Mbps.
Sie müssen Ihren Internet-Anschluss also ganz neu auslegen, wenn Sie auf Video-Konferenz-Systeme umsteigen möchten und dabei Freude haben möchten. Die gute Nachricht: In den letzten Jahren haben sich Glasfaseranschlüsse mit meist 1 Gbps Bandbreite durchgesetzt. Damit haben Sie genug Bandbreite für viel Video-Telefonie.
Neben der grundsätzlichen Verfügbarkeit einer hohen Bandbreite, muss so wie bei VoIP auch bei IP-Video Ihre Firewall optimiert werden. Dafür kommt die so genannte QoS (Quality of Service) zum Einsatz. Normalerweise gilt im Internet für alle Daten “Wer zuerst kommt, malt zuerst”. Auch bei der höchsten Bandbreite kann es ohne QoS zu einem Datenstau durch andere Daten kommen. Und damit kommt es zu Unterbrechungen. Z.B. wenn sich mehrere Mitarbeiter ein Youtube-Video ansehen. QoS sorgt jetzt dafür, dass VoIP und IP-Video-Daten immer bevorzugt werden vor allen anderen Daten. Wir führen eine solche VoIP-Readiness-Optimierung auf Ihrer Firewall im Rahmen eines Projekts gerne für Sie durch. Anschliessend folgt ein Webcam Videokonferenz Test, um die Qualität sicherzustellen.
Warum ist die Qualität manchmal niedriger?
Die Qualität kann schwanken, wenn die zuvor beschriebenen QoS-Massnahmen nicht durchgeführt wurden. Ausserdem schwankt die Qualität, wenn grundsätzlich zu wenig Internet-Bandbreite vorhanden ist für die Anzahl Video-Telefonate, die Sie führen. Der letzte Grund für eine niedrigere Qualität ist, wenn für das anstehende Telefonat ein Codec mit starker Komprimierung ausgewählt wurde.
Welche Voraussetzungen sollten wir erfüllen für perfekte Video-Anrufe?
- Eine Kamera mit hoher Video-Auflösung. Bitte vergessen Sie die Zeiten von 320 x 240 Pixel Lösungen. Wir sind in der Zukunft angekommen 🙂 Die Kamera beinhaltet häufig auch die ganze Steuerungseinheit. Auf dieser wird z.B. auchdie Videokonferenz IP-Adresse konfiguriert. Manchmal ist die Steuerungseinheit aber auch ein externes Kästchen, an welches die Kamera z.B. via USB angeschlossen wird.
- Eine hohe Auflösung des Displays auf den Video-Telefonen.
- Eine hohe Auflösung der Video-Konferenz-Monitore im Konferenzraum.
- Eine hohe Auflösung der Video-Kamera im Konferenzraum.
- Hochwertige Konferenz-Tischmikrofone für den Konferenzraum.
- Hohe Internet-Bandbreite.
- QoS-Optimierte Firewall.
- Das ganze System sollte auf offener Technologie basieren, wie SIP.
Video-Anrufe im Business-Prozess
Eignen sich Asterisk Video-Anrufe perfekt für 1-zu-1-Business-Meetings?
Asterisk-basierte Systeme, wie auch unsere VoIP-One-PBX, eignen sich perfekt für 1-zu-1-Video-Telefonate. Wir haben in unseren Systemen die Video-Telefonie standardmässig mit aktiviert. Alles was Sie tun müssen ist, die Video-Übertragung z.B. auf Ihrem Softphone zu aktivieren. Schon wird das Video-Bild während dem Telefonat übertragen.
Sind Asterisk Video-Anrufe gut für Business-Gruppen-Konferenzen?

Asterisk ist in der Lage dies zu tun. Dann muss dieses Bild aber noch z.B. auf einer Webseite mittels WebRTC ausgegeben werden. Und jetzt wird es kompliziert. Dafür gibt es keine Standardlösung und es muss ein ganzes System samt Logins, Einladungen usw. programmiert werden.
Kommen wir zur nächsten Funktion. Unsere perfekte Video-Konferenzraum-Lösung kann heute nicht mehr nur Video-Übertragungen, sondern auch so genannte Kollaborations-Lösungen. Das bedeutet z.B. Screen-Sharing. Jetzt programmieren Sie einmal ein hochwertiges Komplettsystem, mit der Ansteuerung hochwertiger Audio- und Video-Hardware und der Ansteuerung von einem zusätzlichen Computer und Monitor für die komfortable Nutzung von Screensharing.
Wir sind bei uns zum Schluss gekommen, dass wir uns weiterhin auf die Entwicklung unserer Telefonanlage konzentrieren. Bei Video-Konferenzsystemen und Kollaboration setzen wir auf 1-2 hochwertige Partner, welche unsere strengen Kriterien erfüllen. Welche dies genau sind, darauf gehen wir später noch ein.
Von welchen Funktionen profitieren Unternehmen?
Teilen des Computer-Bildschirms (Screen-Sharing)?

Wichtig ist auch, welche Bildschirme alles eingebunden/übertragen werden können. Nur die Nutzer der Videokonferenz-Software? Oder z.B. auch beliebige Geräte via HDMI? iPads und iPhones via AirPlay?
Digitale Flipcharts?
Über hunderte km hinweg gemeinsam an einem Flipchart arbeiten, als würde man in einem Raum zusammensitzen? Das wäre schon ziemlich cool. Und es ist in der Regel möglich. Dafür bietet Entweder Ihre Video-Konferenz-Lösung direkt eine so genannte WhiteBoard-Funktion. Oder aber Sie schliessen eine Laptop an und nutzen z.B. die Software Skitch und übertragen den Skitch-Bildschirm an alle Teilnehmer. Skitch hat den Vorteil, dass man nicht nur auf einem weissen Blatt Papier anfangen kann, sondern auch Bilder und PDFs als Grundlage importieren kann.
Schauen Sie sich Skitch einmal an. Allgemein eine geniale Software.
Videokonferenzen aufzeichnen
Je nach Anbieter können Sie eine Videokonferenz auch aufzeichnen. So können z.B. andere Mitarbeiter, welche am Meeting nicht teilnehmen konnten, trotzdem an wichtige Informationen kommen.
Zeichnen und Schreiben?
Sie können grundsätzlich z.B. über einen Laptop im Haupt-Konferenzraum jede Software öffnen, die sie möchten, um daran zu arbeiten. Besonders viel Spass macht es, wenn Sie 2 Bildschirme haben. 1 Bildschirm zur Anzeige aller Video-Konferenz-Teilnehmer. Und 1 Bildschirm auf dem die Software dargestellt wird, an der Sie gemeinsam arbeiten wollen. Der absolute Idealfall ist es, wenn der 2-te Bildschirm mit der Software-Anzeige ein TouchScreen ist. Allerdings muss man dafür etwas Geld investieren. Ein 55″ Monitor mit TouchScreen liegt bei über CHF 3’000. Z.B. der Dell C5518QT.
Was bringen Videokonferenzen allgemein für Vorteile?
Reisezeit – Beginnen wir die Videokonferenz Vorteile damit, dass ein Grossteil heutiger Unternehmen mehr als einen Standort hat oder aber Mitarbeiter im Home-Office. Wird ein Meeting per Videokonferenz online abgehalten, fällt viel unproduktive Zeit für An- und Abreise weg. Tote Zeit, die auf Dauer extreme Kosten verursacht.
- Reisekosten – Nicht nur die Arbeitszeit, welche für das Reisen verschwendet wird fällt an. Zusätzlich kommen die Reisekosten an sich hinzu. Bei inländischen Anreisen sind dies die hohen Kosten vom Autoverschleiss. Wie oft benötigen Ihre Mitarbeiter ein neues Firmenfahrzeug? Neue Pneus? Servicekosten in der Garage? Bei der Fahrt mit dem Zug kommen die Billettkosten hinzu. Bei weiteren Reisen über Ländergrenzen hinweg sind es die Flugkosten und Kosten für die Unterkunft.
- Geschwindigkeit – Die Meeting-Teilnehmer können um ein vielfaches schneller zusammenkommen. Es entfällt nicht nur Reisezeit direkt zu einem Meeting. Es kann z.B. auch ein Mitarbeiter zwischendurch an einem Meeting teilnehmen, der eigentlich gerade bei einem Kunden im Einsatz ist. Natürlich muss es mit dem Kunden abgesprochen sein und sollte sich zeitlich in Grenzen halten.
- Flexibilität – Ihre Mitarbeiter können von überall aus an an Online-Meetings und Videokonferenzen teilnehmen. Vom Büro, vom Home-Office, vom Hotel aus. Per Computer, Smartphone, Telefon oder Videokonferenzraum.
- Arbeitsklima – Über eine Studie des Fraunhofer Instituts kam heraus, dass Mitarbeiter wesentlich entspannter und engagierter sind, wenn eine Besprechung mit visueller Unterstützung stattfindet statt z.B. nur über eine Telefonkonferenz. Nicht zu vergessen die Möglichkeiten der neuesten Videokonferenzlösungen mit integrierter Collaboration zur gemeinsamen Arbeit an einem gemeinsamen Dokument.
- Keine Telefongebühren mehr – Bei der zweiten Generation von Videokonferenzen auf SIP-Basis müssen Sie keine Videoanruf Tarife mehr beachten. Die Gespräche sind komplett gratis.
- Modernste Vorstellungsgespräche rund um den Globus – Arbeiten Sie in einer extrem schnellen und innovativen Branche, wie in der IT, so kommt es immer häufiger vor, dass rund um den Globus rekrutiert werden muss, um an die besten Fachspezialisten zu kommen. Nutzen Sie eine Videokonferenz für das Vorstellungsgespräch, kann Ihnen das den entscheidenden zeitlich Vorteil gegenüber Mitbewerbern geben.
SIP Video-Telefone
Yealink Telefone
Yealink SIP-T58V

Besonders positiv fällt mit 7″ der extrem grosse farbige Touchscreen Bildschirm ins Auge. Mit der eingebauten Kamera unterstützt das Telefon Video-Telefonate mit einer Auflösung von max. 720p30. Ausserdem wird natürlich HD-Telefonie unterstützt und auch Bluetooth ist direkt integriert, um schnell ein Bluetooth-Headset anzuschliessen. In der Regel sind kabelgebundene und DECT-Funkheadsets zwar besser, aber dass die Möglichkeit mit an Bord ist, ist trotzdem eine tolle Sache. Diese technischen Daten machen es für uns aktuell zum besten VoIP Video-Telefon. Wir müssen es in der Praxis aber noch ausführlicher testen.
Es gibt noch eine Version vom genau gleichen Gerät, aber ohne Kamera (Yealink SIP-T58A). Mit dem Gerät heisst es dann natürlich: Videoanruf nicht möglich.
Preis: CHF 370.00 inkl. MwSt.
Yealink SIP VP-T49G


Bei der neuesten Version des T49G kommt als Betriebssystem ebenfalls Android zum Einsatz, wie auch beim T58V. So können Sie auch hier zusätzliche Apps installieren.
Preis: CHF 590.00 inkl. MwSt.
Mitel Telefone
Bietet bislang keine Video-Telefone an
Snom Telefone
Bietet bislang keine Video-Telefone an. Was ist los Snom & Mitel? Ihr seid die ersten Anbieter von innovativen VoIP-Telefonen gewesen. Eure Geräte waren immer besonders hochwertig. Wo bleiben die Video-Telefone?
Gigaset Telefone
Gigaset Maxwell 10S Professional

Über die eingebaute Kamera sind Anrufe in der Auflösung 720p möglich. Es kann eine externe Kamera angeschlossen werden für eine höhere Auflösung von 1080p. Allerdings sind nur 2er Videokonferenzen möglich. Nicht wie beim Yealink mit 3er-Konferenzen.
Gigaset gehört nicht unbedingt zu unseren bevorzugten Geräten im Bereich Tischtelefone, da die ersten VoIP-Tischtelefone von wirklich minderer Qualität waren. Das Maxwell 10S sieht zumindest äusserlich wesentlich solider aus. Allerdings haben viele Benutzer über sehr lange Zeit hinweg von Software-Problemen berichtet, welche z.B. dazu führten, dass nicht alle Gespräche ankamen oder Verbindungen abgebrochen sind. In der aktuellen Firmware-Version (6 Jahre später 😉 ) sollen die Probleme wohl behoben sein.
Preis: CHF 674.95 inkl. MwSt.
Grandstream Telefone
GRANDSTREAM GXV3370

Es hat zahlreiche Schnittstellen direkt integriert: WiFi & Bluetooth, RJ9 Headset Anschluss (EHS mit Plantronics Headsets), 3,5mm Stereo-Klinkenbuchse inkl.Mikrofon. Erwähnen muss man, dass das Gerät offensichtlich kein Lautsprechen unterstützt.
Wie die Yealink Video-Telefone unterstützt auch das Grandstream 3er Video-Konferenzen von Haus aus. Dabei unterstützt es eine Video-Auflösung von 720p30.
Wir selbst verkaufen keine Grandstream-Produkte. Es handelt sich um einen Hersteller, welcher zwar bereits sehr früh bei der VoIP-Revolution mitgewirkt hat, aber die Geräte waren immer absolute Billigproduktionen und sahen vor allem in der Anfangszeit teilweise aus wie Spielzeugtelefone.
Beim GXV3370 müssen wir zugeben, dass allein das äussere wesentlich hochwertiger und moderner aussieht. Wir haben ein wenig unter Benutzern des Geräts recherchiert und diese waren zumeist sehr zufrieden, bis auf spezielle Einzelprobleme.
Preis: CHF 349.00 inkl. MwSt.
GRANDSTREAM GXV3240

Das Gerät hat eine Reihe weitere Schnittstellen direkt integriert: Dual-switched Gigabit ports, WiFi (802.11b/g/n), Bluetooth für Headsets und zum Synchronisieren von Smartphones, USB port, SD card slot, EHS für Plantronics Headsets.
Auch beim GXV3240 bekommen Sie eine Grandstream SDK mitgeliefert, um eigene Applikationen für das Telefon zu entwickeln.
Zur Verarbeitung haben wir leider keine Erfahrungswerte finden können. Generell sind die technischen Werte schon sehr veraltet und sollten Sie sich neu eine Video-Tischtelefon zulegen wollen, empfehlen wir eher auf die neuen Yealink Modell zurückzugreifen.
Preis: CHF 189.00 inkl. MwSt.
Softphones am Computer/Smartphone/Tablet
Die besten Softphones mit Video-Unterstützung am Markt sind gleichzeitig auch auf sämtlichen Plattformen verfügbar: Windows/Mac/Linux (Zoiper), iOS (Smartphone/Tablett) und Android (Smartphone/Tablett).
Bria

Es unterstützt ausserdem bereits den neuen Opus VoIP-Codec, welcher ganz besonders optimiert ist für Telefonie mit dem Smartphone in WLANs und im Mobilfunknetz. Wir haben die Funktion bereits sehr erfolgreich getestet.
Fast alle Features sind über alle Plattformen hinweg verfügbar. Mit kleineren Einschränkungen. Screensharing auf dem iPhone wird z.B. nicht unterstützt, weil dies von Apple nicht zugelassen wird. Die Software integriert sich zudem mit anderer CRM- und Kontaktsoftware wie Salesforce und Outlook. Wir sind begeistert von dem Produkt. Vor allem, weil es schon so viele Jahre am Markt ist und auch stetig verbessert wurde. Die perfekte Alternative für Skype – Aber komplett auf offenen Technologien basierend.
Preis Desktop: CHF 54.00 inkl. MwSt.
Preis Smartphone: CHF 10.50 inkl. MwSt. / Jahr
Zoiper

Die Features sind denen von Bria relativ ähnlich: VoIP-Telefonie inkl. Verschlüsselung, Video-Telefonie, Instant-Messaging (Chat), Präsenzstatusanzeige, Anrufaufzeichnung, Outlook-Integration, macOS Adressbuch Integration, gleiche eine Reihe von CRMs (Click-to-Dial für Vicidial, CallPro, Nimble, Freshdesk, SalesForce)
Im Gegensatz zu Bria kann Zoiper kein ScreenSharing und keine 5-fach-Konferenzgespräche. Bei der Integration vom CRM SalesForce kann Bria nicht nur ein einfaches Click-to-Dial, sondern das Softphone ist voll in Salesforce integriert inkl. Signalisierung eingehender Gespräche.
Bria hat also einige Funktionen mehr und ist daher auch unser Favorit. Ausnahme: Für Linux-Desktops empfehlen wir Zoiper und für ganz spezielle Fälle z.B. in Ländern, in denen VoIP blockiert wird. Für solche Fälle unterstützt Zoiper das spezielle IAX Protokoll, welches durch eigentlich jede Firewall hindurch kommt.
Preis Desktop: CHF 54.00 inkl. MwSt.
Preis Smartphone: CHF 11.00 inkl. MwSt. / Jahr
Yealink Videokonferenz-Hardware
Wir stellen Ihnen als erstes die extrem hochwertigen Videokonferenzsysteme von Yealink vor, für welche wir uns auch entschieden haben beim Ausbau unseres Produktportfolios.
Yealink ist weltweit vielen Menschen ein Begriff von den VoIP-Telefonen. In dieser Produkt-Sparte ist Yealink seit 2 Jahren der 2. grösste Hersteller weltweit. Der Anbieter ist zwar noch recht neu mit seinen Videokonferenz-Lösungen, aber wir können Ihnen versprechen, davon werden Sie nichts sehen. Der Anbieter ist dermassen innovativ, durchdacht und hochwertig, dass es uns einfach nur die Sprache verschlagen hat.
Über Jahrzehnte hat man hauptsächlich die zwei Riesen Polycom und Tandberg im Bereich Videokonferenzen gekannt. Wir zeigen Ihnen heute auf, warum sich das bereits jetzt geändert hat und unserer Meinung auch weiter ändern wird.
Es gibt einige Hauptgründe, welche wir von einem modernen Videokonferenz-System der 2-ten Generation auf Basis von VoIP erfüllt haben wollten. Wir haben zahlreiche Anbieter auf dem Markt untersucht. Alte Anbieter, neue Anbieter, reine Hardware-Anbieter, reine Cloud-Anbieter. Keiner ausser Yealink konnte unsere Ansprüche erfüllen.
- Welche Funktionen wir von der neuesten Generation von Videokonferenzlösungen erfüllt haben wollten
- OpenSource – Auf Basis der SIP-Telefonie. Keine Notwendigkeit von Skype oder Teams!!!
- Integration in die offene VoIP-Telefonie-Plattform – Nur so können Geräte über alle Plattformen hinweg zusammengeschaltet werden. Tischtelefone, Meetingroom mit Video, Laptop, Tablett und Smartphone.
- Collaboration direkt integriert – Über einen grossen Touchscreen im Meetingroom oder über angeschlossene Computer soll gemeinsam an Dokumenten gearbeitet werden. Dies ist ein Hauptteil von der neuen Generation der Systeme. Früher konnte man sich einfach nur per Video sehen, aber nicht interagieren.
- Verschlüsselung – Wir wollen auch hier wieder, dass alles auf dem offenen SIP- und SRTP-VoIP-Protokoll basiert, damit alle Verbindungen sicher verschlüsselt werden können. In Ihren Meetings behandeln Sie in der Regel hochsensible Unternehmensdaten. Wir sind der Meinung, dass diese Daten geschützt werden sollten und nicht z.B. über proprietäre Skype-Verbindungen laufen und jederzeit vom Hersteller (Stichwort Edward Snowden) abgehört werden können.
- Schweizer Cloud – Sehr populär sind aktuell die 2 ausländischen Dienste “lifesize” und “zoom.us”. Alle Ihre Meetings laufen dabei über eine amerikanische (zoom.us) oder eine europäische (lifesize) Cloud. Auch hier haben die Enthüllungen von Edward Snowden nach wie vor ihre Gültigkeit. Aus diesem Grund haben wir uns ein System gesucht, welches wir für Sie in unserer Schweizer Cloud in Zürich betreiben können. Falls Sie gar keine Cloud möchten, können wir Ihnen auch dabei helfen und das System auf lokaler Hardware in Ihrem Büro in Betrieb nehmen.
Yealink VC200

Es geht also darum, dass einige wenige Leute sich zur effektiven Zusammenarbeit in einem kleinen Raum zusammenfinden können. Mittels Display, VC200 und WPP20 USB-Dongle, um seinen Bildschirm zu teilen.
Das System kann ausserdem erweitert werden um das Touchscreen-System CTP20 zur Steuerung der Videokonferenz und zur Anzeige von geteilten Inhalten. Sie brauchen den CTP20 aber grundsätzlich nicht, da Sie sich auch vom Laptop aus direkt via WiFi oder Bluetooth verbinden können. Auch zusätzliche Mikrofone/Lautsprecher (CPW90) können in das System eingebunden werden, um allfällige Abdeckungslücken zu schliessen.

Ebenfalls anschliessen können Sie ein Konferenztelefon CP960.
Der einzige wirkliche Nachteil gegenüber den grösseren Systemen VC500 und VC800 ist, dass Sie nur einen Bildschirm anschliessen können und nicht zwei. Sie können also nur über Ihren Laptop mit anderen Meeting-Teilnehmern an einem Dokument arbeiten. Sie können nicht gleichzeitig an einem zweiten Monitor ein Dokument gemeinsam betrachten oder gar bearbeiten (Touchscreen) wie an einem Flipchart. Darüber hinaus ist die Kamera etwas kleiner und kann nicht genau so grosse Räume sauber erfassen, wie es die Kameras der VC500 und VC800 können.
Über die Videokonferenz-App von Yealink können sich auch Tablets, Smartphones und Laptops in die Videokonferenz einwählen.
Diese Nachteile sind aber auch zu verkraften, weil das System für kleine Räume mit 2-6 Mitarbeitern gedacht ist.
Preis: CHF 2150.00 inkl. MwSt.
Yealink VC500


Autofokus verfügt. Der zweite Hauptunterschied zum VC200 ist, dass ab dem VC500 2 Displays an das System angeschlossen werden können. Entweder um mehr Konferenzteilnehmer anzuzeigen oder um auf einem Bildschirm die Konferenzteilnehmer anzuzeigen und den zweiten für Desktop-Sharing zu nutzen und wie an einem Flipchart 2.0 gemeinsam an einem Dokument zu arbeiten.
Das Standard-Paket kommt mit der hochauflösenden Kamera VC500, dem Konferenztelefon-Lautsprecher VCM34 (Abdeckradius 6m), dem Touchpanel (13,3″) zur Systembedienung und Präsentation CTP20 und dem Präsentationsdongle WPP20. Das Paket ist um weitere Lautsprecher und weitere Touchpanel.
Über die Videokonferenz-App von Yealink können sich auch Tablets, Smartphones und Laptops in die Videokonferenz einwählen.
Es gibt ausserdem ein reduziertes Paket, ohne Panel nur mit Lautsprechern für CHF 5’385 inkl. MwSt.
Preis VC500-VCM34-CTP20-WPP20: CHF 8’070.00 inkl. MwSt.
Yealink VC800


Der Clou: Neben der grossen Hauptkamera können im ganzen Raum 8 VCC22 Kameras mit 12-fach-Zoom installiert werden. Daneben gibt es noch den Yealink VC880, an welchen 9 VCC22 Kameras angeschlossen werden können und das System hat eine extrem starke MCU Recheneinheit, welche es ermöglicht 24 Konferenzteilnehmer zusammenzuschalten.
Durchdacht ist auch das ganze Verbindungssystem, um alle Kameras zusammenzuschliessen. Dafür wird nämlich eine ganz normale Ethernet-Verkabelung genutzt mit CAT5E-Kabeln und PoE (Power over Ethernet).
Jetzt haben Sie nicht einfach nur 9 einzelne Videostreams. Nein, Sie können die Kameras sogar zu einem einzigen Videobild zusammenschalten und so beispielsweise grosse Vorträge neben einem lokalen Publikum auch über das Internet in die ganze Welt übertragen.
Über die Videokonferenz-App von Yealink können sich auch Tablets, Smartphones und Laptops in die Videokonferenz einwählen.
Preis VC800-2xVCM34-CTP20-WPP20: CHF 11’570.00 inkl. MwSt.
Polycom Videokonferenz-Hardware

Wir haben bei den aktuellsten Produkten einige Eigenheiten festgestellt. Zum Einen sind eigentlich ausschliesslich alle Produkte eng mit Microsoft verheiratet. Das bedeutet, dass beispielsweise Screensharing eigentlich nur über eine Skype for Business- oder Teams-Anbindung möglich ist. Nutzt man diese Produkte nicht in seinem Unternehmen, hat man das nachsehen. Über Skype hört man immer wieder von Kunden, die es einsetzen, dass diese über Unterbrüche und schlechte Qualität klagen.
Positiv ist, dass Polycom von extrem vielen internationalen Cloud-Anbietern wie die Videokonferenz zoom.us (USA) oder lifesize (EU) unterstützt wird. Wir persönlich möchten aber aus Sicherheitsgründen nur mit Videokonferenz aus der Schweizer Cloud zusammenarbeiten.
Ebenfalls unterstützt wird die grosse Unified Communications Lösung Cisco WebEx. Dies wäre vielleicht ein Weg ohne Microsoft und ohne internationale Clouds zu arbeiten. Aber ganz ehrlich, Cisco WebEx ist mindestens genau so eine monströse Lösung wie Microsoft. Wir möchten eine Lösung auf Basis von OpenSource.
Was wir während unseren Recherchen ebenfalls feststellten ist, dass Polycom in Sachen Support echten Aufholbedarf hat. Es wird einem zwar überall ein Chat oder ein Kontakt-Mail angeboten. Der Chat weiss aber nichts und versucht an eine Telefonnummer oder direkt an einen Lieferanten zu verweisen. Der wenig überzeugende Support wurde uns auch bei Gesprächen mit grossen Polycom Partnern bestätigt.
Neben den im nachfolgenden Lösungen gibt es bei Polycom auch sehr viel exotisches Zubehör wie eine Rundum-Kamera, welche in die Mitte auf den Tisch gestellt wird und per Video alle Gesichter überträgt. Auch viele spezielle Displays sind verfügbar. Wir bleiben jetzt aber einmal bei den häufigsten Konferenzraum-Lösungen.
Polycom RealPresence Trio 8800 Visual+ Logitech

Das Set kann um Erweiterungsmikrofone erweitert werden, falls der Raum grösser ist.
Die Videostreams werden mit einer Qualität von bis zu 1080p übertragen.
Preis: CHF 2’680 inkl. MwSt.
Polycom RealPresence Trio 8800 Visual+ EagleEye IV USB

Die Kamera hat leider kein Auto-Follow, welches ermöglichen würden immer automatischen den aktuellen Sprecher in den Mittelpunkt zu nehmen.
Die Videostreams werden mit einer Qualität von bis zu 1080p übertragen.
Preis (12x Zoom): CHF 3’900 inkl. MwSt.
zoom.us Videokonferenz-Anbieter

zoom.us ist so ziemlich die bekannteste Cloud-Lösung (750’000 Unternehmen 2019) bei den Videokonferenzen. Man kann die gleiche Hardware verwenden, wie bei den obigen Hardware-Lösungen gezeigt. Man kann sich aber auch aus Logitech Consumer Hardware mittels Lautsprechern und Kamera eine sehr günstige Lösung selbst zusammen”basteln”. Für uns kommt der Anbieter in erster Linie nicht in Frage, weil er in der US-Cloud liegt und damit kein Datenschutz gegeben ist.
lifesize Videokonferenz-Anbieter

Lifesize ist ein ähnlicher Anbieter wie zoom.us. Es wurde 2003 in Texas, USA gegründet und wurde zwischenzeitlich von Logitech aufgekauft. Diese Zusammenarbeit wurde aber wieder aufgelöst. Lifesize hat 2 wesentliche Unterschiede. Zum Einen hat es neben Texas auch noch einen Hauptstandort in München, Deutschland. Dieser physische Standort geht auch mit mehreren Datacentern rund um die Welt verteilt einher. Es läuft also nicht alles über die USA. In der EU steht der Server in Amsterdam. Dafür arbeitet Lifesize mit der IBM-Tochter Softlayer zusammen.
Eine weitere Besonderheit ist, dass Lifesize firmeneigene Videokonferenz-Hardware einsetzt.
Für uns persönlich kommt der Anbieter aus Datenschutzgründen nicht in Frage. Lesen Sie ganz am Ende des Artikels unsere Angaben zum Cloud-Act und zu Schweizer Clouds.
Videokonferenzen Zubehör

Bei der Firma “dnp” können Sie einen besonders schönen Leitfaden zur Optimierung von Meetings im Allgemeinen, aber auch zu den Bildschirmgrössen je nach Distanz zum Screen. Sie finden die Folie unter “Schritt 4 – Die Wahl des richtigen Displays”.
Es gibt auch eine Formel, mit der Sie die perfekte Monitorgrösse berechnen können:
(Sehabstand zwischen Mitarbeiter und Screen) / 3 = Optimale Bildschirmhöhe
Jetzt variiert der Abstand natürlich zwischen der Person, die zu vorderst sitzt und der Person, die ganz hinten sitzt. Daher kann der Faktor “3” variieren zwischen 1,5 für die vorderste Person und 4 für die hinterste Person.
Ganz schön kompliziert? Daher folgen jetzt unsere Standardempfehlungen…
Kleiner Huddle-Room (2-6 Personen)

Mittlerer Meetingraum (6-12 Personen)

Grosser Meetingraum (12-50 Personen)

VoIP-One Ratschlag
Welches Telefon?
Wir sind bei den Hardware Video-Telefonen am meisten überzeugt vom Yealink T-58V.
Korrekte Konfiguration?

Neben dem Headquarter müssen auch alle Home-Offices optimiert werden.
Ansonsten gilt es noch zu berechnen, wie viele Videostreams Sie voraussichtlich parallel einsetzen werden und welchen Audio- und Video-Codec Sie einsetzen sollten, um die Bandbreite Ihres Internet-Anschlusses nicht zu überschreiten. 1 Gbps Glasfaseranschlüsse sind inzwischen wirklich and den meisten Orten günstig zu haben und bieten damit genug Bandbreite für sehr viele Videoverbindungen.
Mögliche Probleme und ihre Lösung

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Sie im Meetingraum Ihr Mikrofon richtig platzieren, so dass jeder Mitarbeiter gut verstanden wird und auch alle selbst genug hören. Sollte ein Mikrofon allein nicht mehr reichen, sollten Sie Zusatz-Mikrofone einsetzen und gut auf dem Konferenztisch platzieren.
Ebenfalls besonders wichtig ist, dass Ihre Displays ausreichend gross sind für Ihre Raumgrösse. Lieber etwas zu grosss, als zu klein. Ansonsten haben Sie ganz besonders beim Screensharing und der Online-Zusammenarbeit das Problem, dass Sie Dokumente nicht richtig lesen können, weil sie zu wenig Platz auf dem Display haben.
Zu guter letzt sollte auch die Kamera nicht zu klein sein, damit sie mit ihrem optischen Zoom auch noch den hintersten Mitarbeiter am Tisch klar darstellen kann.
Warum wir auf Schweizer Clouds bauen
Bei Videokonferenzen werden sensibelste Daten Ihres Unternehmens ausgetauscht. Wir möchten diese Daten für Sie schützen. Nachfolgend einige Punkte warum genau.
- Sind Ihnen PRISM und Edward Snowden noch ein Begriff? Das monströsse allumfassende Überwachungssystem, welches auch die grössten amerikanischen Unternehmen dazu gezwungen hat, den Behörden vollen Zugriff auf ihre Systeme und Kundendaten zu geben. Mit dazu gehören z.B. Google (Google Hangouts) oder Skype.
- Im März 2018 wurde in den USA der sogenannte Cloud-Act verabschiedet. Seitdem sind alle amerikanische Cloud-Anbieter verpflichtet, dem Staat Zugriff auf ihre Kundendaten zu geben. Das gilt z.B. auch für den vebliebten Videokonferenz-Anbieter zoom.us. Amerikanische Anbieter sind angeblich auch dann dazu verpflichtet, wenn ihre Daten in der Schweiz liegen. Ob sich die Amerikaner einfach so in Schweizer IT-Infrastruktur-Systeme einmischen dürfen, stellen wir einmal sehr stark in Frage. Am sichersten sind Sie momentan trotzdem, wenn Sie Ihre Systeme von einem Schweizer Unternehmen aus der Schweizer Cloud beziehen.
- Auch europäische Clouds sollten Sie dringend meiden. Es wurden kürzlich mehrere Abkommen verabschiedet, die dem Staat aus “polizeilichen” Gründen gestatten, Daten bei europäischen Cloud-Anbietern abzusaugen. Dabei hat Frau Merkel noch wenige Jahre zuvor das amerikanische PRISM Programm kritisiert. Wie schnell sich das Blatt doch wendet.
- Mit dem vorigen Punkt können wir wunderbar zur Schweiz überleiten. Die Schweiz bietet seit jeher eine extrem hohe Rechtssicherheit. Nicht zuletzt wg. der direkten Demokratie. Sie bietet einen extrem hohen Datenschutz, wesentlich höher, als z.B. in der EU. Sie liegt im Herzen von Europa und hat exzellente Hochgeschwindigkeits-Glasfaserverbindungen in alle umliegenden Länder und auch nach Übersee. Sie hat eine perfekte Infrastruktur-Versorgung mit zum Teil mehrfach gespiegelten Rechenzentrum-Standorten, mit sehr zuverlässiger Stromversorgung usw.
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